Hub: Unterschied zwischen den Versionen
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Die meisten modernen Logistikdienstleister die ein eigenes Netzwerk betreiben haben ein solches Hub innerhalb ihres Netzwerks. Dabei liegt das Hub idealerweise möglichst zentral im Netzwerk. Das Hub ist dabei mit regelmässigen Linienverkehren an jeden anderen Standort des Netzwerks angebunden. Dadurch wird sichergestellt das auch Standorte die untereinander nicht direkt verbunden sind schnell bedient werden können. | Die meisten modernen Logistikdienstleister die ein eigenes Netzwerk betreiben haben ein solches Hub innerhalb ihres Netzwerks. Dabei liegt das Hub idealerweise möglichst zentral im Netzwerk. Das Hub ist dabei mit regelmässigen Linienverkehren an jeden anderen Standort des Netzwerks angebunden. Dadurch wird sichergestellt das auch Standorte die untereinander nicht direkt verbunden sind schnell bedient werden können. | ||
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+ | An den jeweiligen Standorten werden LKW mit Sammelgütern für verschiedene Zielstationen beladen, diese fahren dann zum Hub und werden dort entladen. Die angelieferten Waren werden im Hub nach Zielstationen neu sortiert und direkt wieder verladen. Die LKW sind auf dem Rückweg vom Hub zum Standort also nur noch mit Waren für das eigene Zielgebiet beladen. Diese vorgehensweise nutzt die vorhandenen Laderaumkapazitäten sehr effektiv. Da die LKW auf der fahrt zum Hub Waren für verschiedene Ziele geladen haben sind diese besser ausgelastet. Auf dem Rückweg wurden Waren von verschiedenen Standorten geladen sodass auch hier wieder eine optimale Auslastung erreicht wird. |
Version vom 27. Februar 2008, 11:21 Uhr
In der Logistik wird eine zentrale Güterumschlagstelle als Hub (aus dem engl., dt. Nabe) bezeichnet. Auf deutsch könnte man es auch als Abkürzung für Hauptumschlagsbasis verstehen. Der Begriff ist von "Hub and Spoke" also von "Nabe und Speiche" abgeleitet.
Die meisten modernen Logistikdienstleister die ein eigenes Netzwerk betreiben haben ein solches Hub innerhalb ihres Netzwerks. Dabei liegt das Hub idealerweise möglichst zentral im Netzwerk. Das Hub ist dabei mit regelmässigen Linienverkehren an jeden anderen Standort des Netzwerks angebunden. Dadurch wird sichergestellt das auch Standorte die untereinander nicht direkt verbunden sind schnell bedient werden können.
An den jeweiligen Standorten werden LKW mit Sammelgütern für verschiedene Zielstationen beladen, diese fahren dann zum Hub und werden dort entladen. Die angelieferten Waren werden im Hub nach Zielstationen neu sortiert und direkt wieder verladen. Die LKW sind auf dem Rückweg vom Hub zum Standort also nur noch mit Waren für das eigene Zielgebiet beladen. Diese vorgehensweise nutzt die vorhandenen Laderaumkapazitäten sehr effektiv. Da die LKW auf der fahrt zum Hub Waren für verschiedene Ziele geladen haben sind diese besser ausgelastet. Auf dem Rückweg wurden Waren von verschiedenen Standorten geladen sodass auch hier wieder eine optimale Auslastung erreicht wird.