Außervertragliche Ansprüche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die in diesem Unterabschnitt und im [[Frachtvertrag]] vorgesehenen [[Haftungsbefreiung]]en und [[Haftungsbegrenzung]]en gelten auch für einen außervertraglichen Anspruch des [[Absender]]s oder des [[Empfänger]]s gegen den [[Frachtführer]] wegen [[Verlust (Sache)|Verlust]] oder [[Schaden|Beschädigung]] des [[Gut]]es oder wegen Überschreitung der [[Lieferfrist]].
  
 
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2008, 10:32 Uhr

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§ 434 HGB Außervertragliche Ansprüche

Absatz 1

Die in diesem Unterabschnitt und im Frachtvertrag vorgesehenen Haftungsbefreiungen und Haftungsbegrenzungen gelten auch für einen außervertraglichen Anspruch des Absenders oder des Empfängers gegen den Frachtführer wegen Verlust oder Beschädigung des Gutes oder wegen Überschreitung der Lieferfrist.

Absatz 2

Der Frachtführer kann auch gegenüber außervertraglichen Ansprüchen Dritter wegen Verlust oder Beschädigung des Gutes die Einwendungen nach Absatz 1 geltend machen. Die Einwendungen können jedoch nicht geltend gemacht werden, wenn

  1. der Dritte der Beförderung nicht zugestimmt hat und der Frachtführer die fehlende Befugnis des Absenders, das Gut zu versenden, kannte oder fahrlässig nicht kannte oder
  2. das Gut vor Übernahme zur Beförderung dem Dritten oder einer Person, die von diesem ihr Recht zum Besitz ableitet, abhanden gekommen ist.