1. Ausbau der hafenrelevanten Verkehrsachsen und -knoten fördern und Kapazitätsengpässe in den Häfen beseitigen: Unterschied zwischen den Versionen

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== 1. Ausbau der hafenrelevanten Verkehrsachsen und -knoten fördern und Kapazitätsengpässe in den Häfen beseitigen ==
 
== 1. Ausbau der hafenrelevanten Verkehrsachsen und -knoten fördern und Kapazitätsengpässe in den Häfen beseitigen ==
Der gezielte Neu- und Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen gehört zu den Handlungsschwerpunkten im nationalen Hafenkonzept. Vor dem Hintergrund knapper Haushaltsmittel müssen die vorhandenen Kapazitäten unseres Verkehrssystems bestmöglich ausgeschöpft und die Neu- und Ausbauten auf die „gesamtwirtschaftlich relevanten Engpässe“ konzentriert werden. Wie in der Vergangenheit ist es erforderlich, bei der Verkehrsinfrastrukturplanung einen besonderen Schwerpunkt auf die Anbindung der Häfen zu legen.
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Der gezielte Neu- und Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen gehört zu den Handlungsschwerpunkten im nationalen Hafenkonzept. Vor dem Hintergrund knapper Haushaltsmittel müssen die vorhandenen Kapazitäten unseres Verkehrssystems bestmöglich ausgeschöpft und die Neu- und Ausbauten auf die "gesamtwirtschaftlich relevanten Engpässe" konzentriert werden. Wie in der Vergangenheit ist es erforderlich, bei der Verkehrsinfrastrukturplanung einen besonderen Schwerpunkt auf die Anbindung der Häfen zu legen.
  
 
Dem Ausbau seewärtiger Zufahrten und Hinterlandanbindungen der Seehäfen muss weiterhin Vorrang vor volkswirtschaftlich weniger rentablen Projekten eingeräumt werden.
 
Dem Ausbau seewärtiger Zufahrten und Hinterlandanbindungen der Seehäfen muss weiterhin Vorrang vor volkswirtschaftlich weniger rentablen Projekten eingeräumt werden.

Version vom 8. April 2009, 19:32 Uhr

1. Ausbau der hafenrelevanten Verkehrsachsen und -knoten fördern und Kapazitätsengpässe in den Häfen beseitigen

Der gezielte Neu- und Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen gehört zu den Handlungsschwerpunkten im nationalen Hafenkonzept. Vor dem Hintergrund knapper Haushaltsmittel müssen die vorhandenen Kapazitäten unseres Verkehrssystems bestmöglich ausgeschöpft und die Neu- und Ausbauten auf die "gesamtwirtschaftlich relevanten Engpässe" konzentriert werden. Wie in der Vergangenheit ist es erforderlich, bei der Verkehrsinfrastrukturplanung einen besonderen Schwerpunkt auf die Anbindung der Häfen zu legen.

Dem Ausbau seewärtiger Zufahrten und Hinterlandanbindungen der Seehäfen muss weiterhin Vorrang vor volkswirtschaftlich weniger rentablen Projekten eingeräumt werden.

Im Bereich der Binnenschifffahrt wollen wir mit der Verbesserung der wasser- und landseitigen Anbindungen der Binnenhäfen einen neuen Schwerpunkt in der Verkehrspolitik des Bundes setzen, um die Voraussetzungen für die zukünftige Funktion der Binnenhäfen als trimodale Schnittstellen in Logistiknetzwerken und Hinterlandhubs für die Seehäfen zu schaffen. Gleichzeitig sind die Güterverkehre so zu optimieren, dass die bestehenden Infrastrukturkapazitäten effektiver ausgenutzt werden. Dabei sind auch die Transitverkehre in den Blick zu nehmen, die so organisiert werden müssen, dass sie die Bevölkerung möglichst wenig belasten und eine höhere Wertschöpfung in Deutschland generieren.

Mit Blick auf den Umwelt- und Klimaschutz müssen wir dafür sorgen, dass der Verkehrsträger Straße durch die umweltfreundlicheren Verkehrsträger Wasserstraße und Schiene ergänzt und entlastet wird. Dafür ist insbesondere eine Steigerung Attraktivität der Kurzstreckenseeverkehre, der Binnenschifffahrt sowie des Schienenverkehrs erforderlich.

Für die Beseitigung der Kapazitätsengpässe in den Häfen, müssen die Hafeninfrastrukturen verbessert und die Suprastrukturen modernisiert und erweitert werden.

Fussnoten


III. Ziele des Nationalen Hafenkonzeptes | Inhaltsverzeichnis | 2. Wettbewerbsfähigkeit der Häfen verbessern