1.6 Durch Kombinierten Verkehr die Verlagerung von Straßengüterverkehr auf die umweltfreundlichen Verkehrsträger Wasserstraße und Schiene unterstützen: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein wesentlicher Bestandteil einer integrierten Verkehrspolitik in Deutschland und in Europa ist die Co-Modalität der Verkehrsträger. Alle Verkehrsträger sollen auf der Basis fairer Wettbewerbsbedingungen ihre spezifischen Stärken im Güterverkehr optimal einbringen. Mit einer heute bereits bestehenden überproportionalen Nachfrage nach intermodalen Transporten wird auch zukünftig gerechnet. Aktuelle Prognosen, wie zum Beispiel die Verflechtungsprognose 2025, weisen auch künftig eine steigende und nachhaltige Nachfrage nach intermodalen Transporten aus. Die bestehende intermodale Infrastruktur ist bereits heute hoch belastet. Daraus resultiert ein massiver Ausbaubedarf der Terminals im Kombinierten Verkehr (KV). | Ein wesentlicher Bestandteil einer integrierten Verkehrspolitik in Deutschland und in Europa ist die Co-Modalität der Verkehrsträger. Alle Verkehrsträger sollen auf der Basis fairer Wettbewerbsbedingungen ihre spezifischen Stärken im Güterverkehr optimal einbringen. Mit einer heute bereits bestehenden überproportionalen Nachfrage nach intermodalen Transporten wird auch zukünftig gerechnet. Aktuelle Prognosen, wie zum Beispiel die Verflechtungsprognose 2025, weisen auch künftig eine steigende und nachhaltige Nachfrage nach intermodalen Transporten aus. Die bestehende intermodale Infrastruktur ist bereits heute hoch belastet. Daraus resultiert ein massiver Ausbaubedarf der Terminals im Kombinierten Verkehr (KV). |
Aktuelle Version vom 6. März 2010, 09:50 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Ein wesentlicher Bestandteil einer integrierten Verkehrspolitik in Deutschland und in Europa ist die Co-Modalität der Verkehrsträger. Alle Verkehrsträger sollen auf der Basis fairer Wettbewerbsbedingungen ihre spezifischen Stärken im Güterverkehr optimal einbringen. Mit einer heute bereits bestehenden überproportionalen Nachfrage nach intermodalen Transporten wird auch zukünftig gerechnet. Aktuelle Prognosen, wie zum Beispiel die Verflechtungsprognose 2025, weisen auch künftig eine steigende und nachhaltige Nachfrage nach intermodalen Transporten aus. Die bestehende intermodale Infrastruktur ist bereits heute hoch belastet. Daraus resultiert ein massiver Ausbaubedarf der Terminals im Kombinierten Verkehr (KV).
Im Bundeshaushalt 2008 standen für die Förderung von KV-Umschlaganlagen nach der Förderrichtlinie jährlich ca. 62 Mio. € zur Verfügung. Die Nachfrage auf Grund der vorliegenden Anträge überstieg die zur Verfügung stehenden Mittel bei weitem.
Beschreibung der Maßnahmen
- Der Bund hat die Mittel für den Bau/Ausbau von Umschlaganlagen des Kombinierten Verkehrs von 62,5 Mio. € in 2008 auf jährlich 115 Mio. € ab 2009 aufgestockt.
- Der Bund stellt weiterhin jährlich 32 Mio. € für die Errichtung, Reaktivierung und den Ausbau von privaten Gleisanschlüssen zur Verfügung.
Auswirkungen
Eine stärkere Nutzung von Transportketten, wie sie der Kombinierte Verkehr ermöglicht, trägt zur Kapazitätssteigerung des Gesamtsystems, zur Verkehrsverlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene und die Wasserstraße und zu einer umweltfreundlichen Verkehrsabwicklung bei.
Verantwortung
Die Förderung des Ausbaus der Anlagen des Kombinierten Verkehrs und der Gleisanschlüsse ist Aufgabe des BMVBS.
Haushaltsrelevanz
Die Maßnahmen werden durch den BMVBS-Haushalt finanziert.
EU-Relevanz
Die KV- und Gleisanschlussförderung stehen im Einklang mit der EU-Politik.
Umsetzungszeitraum
Mittelfristige Aufgaben.
Fussnoten
- Quelle: http://www.bmvbs.de
1.5 Grenzüberschreitende Verkehre optimieren | Inhaltsverzeichnis | 1.7 Hafeninfrastrukturen verbessern, Suprastrukturen modernisieren und erweitern