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+ | 2. Die Bedeutung von Güterverkehr und Logistik | ||
+ | a) Mobilität als Grundlage persönlicher Freiheit und sozialer Teilhabe | ||
+ | b) Mobilität als Motor für Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsaufbau | ||
+ | 3. Güterverkehr und Logistik im Brennpunkt gesellschaftlicher Umwälzungen: Neue Herausforderungen für die Verkehrspolitik | ||
+ | a) Verkehrswachstum infolge Globalisierung und zunehmender Arbeitsteilung | ||
+ | b) Klima- und Umweltschutz | ||
+ | c) Demografischer Wandel | ||
+ | d) Veränderte Arbeitsbedingungen und Qualifizierungsanforderungen | ||
+ | e) Steigende Sicherheitsanforderungen | ||
+ | 4. Nachhaltigkeit als Maßstab der Verkehrspolitik | ||
+ | 5. Verkehrspolitik im gesellschaftlichen Dialog | ||
+ | 6. Ziele des Masterplans | ||
+ | a) Verkehrswege optimal nutzen – Verkehr effizient gestalten | ||
+ | b) Verkehr vermeiden – Mobilität sichern | ||
+ | c) Mehr Verkehr auf Schiene und Binnenwasserstraße | ||
+ | d) Verstärkter Ausbau von Verkehrsachsen und -knoten | ||
+ | e) Umwelt- und klimafreundlicher Verkehr | ||
+ | f) Gute Arbeit und gute Ausbildung im Transportgewerbe | ||
+ | 7. Umsetzung | ||
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+ | II. Maßnahmen | ||
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+ | A Verkehrswege optimal nutzen – Verkehr effizient gestalten | ||
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+ | 1 Ausbau und Verstärkung der Verkehrsmanagementsysteme auf hoch belasteten Strecken der Bundesautobahnen | ||
+ | 2 Bundesweite Vereinheitlichung und Vernetzung der Verkehrsma-nagementsysteme auf Bundesautobahnen | ||
+ | 3 Beschleunigte Umsetzung des "Ausbauprogramms zur Verbesserung des Parkflächenangebots an Tank- und Rastanlagen der Bundesautobahnen" | ||
+ | 4 Weiterführung und Intensivierung der Maßnahmen zur Stauvermeidung durch Optimierung des Baustellenmanagements | ||
+ | 5 Verkehrsinformations- und Kommunikationsdienste für den Lkw auf dem Autobahnnetz durch Nutzung der Mautinformationen (Mautmehrwertdienste) | ||
+ | 6 Erarbeitung eines Konzeptes für die beschleunigte Einführung des europäischen Standards European Train Control System (ETCS) auf den Frachtkorridoren Deutschlands | ||
+ | 7 Erstellung eines nationalen Hafenkonzeptes | ||
+ | 8 Erstellung eines nationalen Flughafenkonzeptes | ||
+ | 9 Konzertierte Aktion mit Verladern und Transportwirtschaft zur zeitlichen Entzerrung des Güterverkehrs (Ausweitung der Ram-penzeiten) | ||
+ | 10 Schaffung einer Ansprechstelle: Beauftragter der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik | ||
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+ | B Verkehr vermeiden – Mobilität sichern | ||
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+ | 1 Initiative für Logistik im städtischen Raum (Urban Logistics) | ||
+ | 2 Verstärkte Investitionen der Unternehmen in innovative und kapazitätssteigernde Technologien | ||
+ | 3 Transitverkehre optimieren | ||
+ | 4 Short Sea Shipping | ||
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+ | C Mehr Verkehr auf Schiene und Binnenwasserstraße | ||
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+ | 1 Überprüfung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für den Güterverkehr im intermodalen Wettbewerb | ||
+ | 2 Aufstockung der Mittel für den Kombinierten Verkehr | ||
+ | 3 Weiterentwicklung von Umschlagstechniken und Organisation im Kombinierten Verkehr | ||
+ | 4 Einbeziehung externer Kosten | ||
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+ | D Verstärkter Ausbau von Verkehrsachsen und -knoten | ||
+ | 1 Entmischung von Güter- und Personenverkehr | ||
+ | 2 Überprüfung der Bedarfspläne | ||
+ | 3 Forcierte Umsetzung von PPP-Lösungen zur zügigen und effizien-ten Realisierung von Autobahnausbau und Autobahnerhaltungsmaßnahmen | ||
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+ | E Umwelt- und klimafreundlicher, leiser und sicherer Verkehr | ||
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+ | 1 Erarbeitung eines Konzepts zur Differenzierung der Mautsätze nach Strecken und Zeitklassen | ||
+ | 2 Lärmminderung bei der Schiene | ||
+ | 3 Einrichtung eines Förderprogramms zum Einsatz moderner Technologien zur Lärmminderung bei Schienenfahrzeugen | ||
+ | 4 Prozessoptimierung der Logistikkette unter stärkerer Berücksichtigung der Umweltbelange | ||
+ | 5 Weitere Erhöhung der Umwelt- und Sicherheitsstandards (Emissionsreduzierung, Lärmminderung, Sicherheitstechnik) | ||
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+ | F Gute Arbeit und gute Ausbildung im Transportgewerbe | ||
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+ | 1 Verstärkte Durchsetzung von Sozialvorschriften im Straßengüterverkehr zur Erhöhung der Verkehrssicherheit | ||
+ | 2 Start einer Aus- und Weiterbildungsinitiative | ||
+ | 3 Regelmäßiges Gipfeltreffen zum Thema Arbeit und Ausbildung in Güterverkehr und Logistik | ||
+ | 4 Initiierung eines Leuchtturmprojekts zur internationalen Profilierung der Hochschulausbildung in der Logistik | ||
+ | 5 Monitoring der Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik durch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) im Rahmen der Marktbeobachtung | ||
+ | 6 Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Seeleute | ||
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+ | G Weitere Maßnahmen zur Stärkung des Logistikstandortes Deutschland | ||
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+ | 1 Errichtung eines Netzwerkes Güterverkehr und Logistik | ||
+ | 2 Umsetzung eines Vermarktungskonzepts für den Logistikstandort Deutschland | ||
+ | 3 Sicherheitsstrategie für die Güterverkehrs- und Logistikwirtschaft | ||
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+ | Anhang: Abkürzungsverzeichnis |
Version vom 19. Juli 2008, 10:50 Uhr
Masterplan Güterverkehr und Logistik
Juli 2008
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung 1. Güterverkehr und Logistik: Schlüssel zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik 2. Die Bedeutung von Güterverkehr und Logistik a) Mobilität als Grundlage persönlicher Freiheit und sozialer Teilhabe b) Mobilität als Motor für Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsaufbau 3. Güterverkehr und Logistik im Brennpunkt gesellschaftlicher Umwälzungen: Neue Herausforderungen für die Verkehrspolitik a) Verkehrswachstum infolge Globalisierung und zunehmender Arbeitsteilung b) Klima- und Umweltschutz c) Demografischer Wandel d) Veränderte Arbeitsbedingungen und Qualifizierungsanforderungen e) Steigende Sicherheitsanforderungen 4. Nachhaltigkeit als Maßstab der Verkehrspolitik 5. Verkehrspolitik im gesellschaftlichen Dialog 6. Ziele des Masterplans a) Verkehrswege optimal nutzen – Verkehr effizient gestalten b) Verkehr vermeiden – Mobilität sichern c) Mehr Verkehr auf Schiene und Binnenwasserstraße d) Verstärkter Ausbau von Verkehrsachsen und -knoten e) Umwelt- und klimafreundlicher Verkehr f) Gute Arbeit und gute Ausbildung im Transportgewerbe 7. Umsetzung
II. Maßnahmen
A Verkehrswege optimal nutzen – Verkehr effizient gestalten
1 Ausbau und Verstärkung der Verkehrsmanagementsysteme auf hoch belasteten Strecken der Bundesautobahnen 2 Bundesweite Vereinheitlichung und Vernetzung der Verkehrsma-nagementsysteme auf Bundesautobahnen 3 Beschleunigte Umsetzung des "Ausbauprogramms zur Verbesserung des Parkflächenangebots an Tank- und Rastanlagen der Bundesautobahnen" 4 Weiterführung und Intensivierung der Maßnahmen zur Stauvermeidung durch Optimierung des Baustellenmanagements 5 Verkehrsinformations- und Kommunikationsdienste für den Lkw auf dem Autobahnnetz durch Nutzung der Mautinformationen (Mautmehrwertdienste) 6 Erarbeitung eines Konzeptes für die beschleunigte Einführung des europäischen Standards European Train Control System (ETCS) auf den Frachtkorridoren Deutschlands 7 Erstellung eines nationalen Hafenkonzeptes 8 Erstellung eines nationalen Flughafenkonzeptes 9 Konzertierte Aktion mit Verladern und Transportwirtschaft zur zeitlichen Entzerrung des Güterverkehrs (Ausweitung der Ram-penzeiten) 10 Schaffung einer Ansprechstelle: Beauftragter der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik
B Verkehr vermeiden – Mobilität sichern
1 Initiative für Logistik im städtischen Raum (Urban Logistics) 2 Verstärkte Investitionen der Unternehmen in innovative und kapazitätssteigernde Technologien 3 Transitverkehre optimieren 4 Short Sea Shipping
C Mehr Verkehr auf Schiene und Binnenwasserstraße
1 Überprüfung der ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für den Güterverkehr im intermodalen Wettbewerb 2 Aufstockung der Mittel für den Kombinierten Verkehr 3 Weiterentwicklung von Umschlagstechniken und Organisation im Kombinierten Verkehr 4 Einbeziehung externer Kosten
D Verstärkter Ausbau von Verkehrsachsen und -knoten 1 Entmischung von Güter- und Personenverkehr 2 Überprüfung der Bedarfspläne 3 Forcierte Umsetzung von PPP-Lösungen zur zügigen und effizien-ten Realisierung von Autobahnausbau und Autobahnerhaltungsmaßnahmen
E Umwelt- und klimafreundlicher, leiser und sicherer Verkehr
1 Erarbeitung eines Konzepts zur Differenzierung der Mautsätze nach Strecken und Zeitklassen 2 Lärmminderung bei der Schiene 3 Einrichtung eines Förderprogramms zum Einsatz moderner Technologien zur Lärmminderung bei Schienenfahrzeugen 4 Prozessoptimierung der Logistikkette unter stärkerer Berücksichtigung der Umweltbelange 5 Weitere Erhöhung der Umwelt- und Sicherheitsstandards (Emissionsreduzierung, Lärmminderung, Sicherheitstechnik)
F Gute Arbeit und gute Ausbildung im Transportgewerbe
1 Verstärkte Durchsetzung von Sozialvorschriften im Straßengüterverkehr zur Erhöhung der Verkehrssicherheit 2 Start einer Aus- und Weiterbildungsinitiative 3 Regelmäßiges Gipfeltreffen zum Thema Arbeit und Ausbildung in Güterverkehr und Logistik 4 Initiierung eines Leuchtturmprojekts zur internationalen Profilierung der Hochschulausbildung in der Logistik 5 Monitoring der Arbeitsbedingungen in Güterverkehr und Logistik durch das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) im Rahmen der Marktbeobachtung 6 Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Seeleute
G Weitere Maßnahmen zur Stärkung des Logistikstandortes Deutschland
1 Errichtung eines Netzwerkes Güterverkehr und Logistik 2 Umsetzung eines Vermarktungskonzepts für den Logistikstandort Deutschland 3 Sicherheitsstrategie für die Güterverkehrs- und Logistikwirtschaft
Anhang: Abkürzungsverzeichnis