Pappe: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Januar 2015, 14:43 Uhr

Definition

Nach DIN 6730 ist Pappe ein: "flächiger, im wesentlichen aus Fasern pflanzlicher Herkunft bestehender Werkstoff, der durch Entwässerung einer Faserstoffaufschwemmung (Suspension) auf einem oder zwischen zwei Sieben gebildet wird." Das entstehende Fasergefüge wird verdichtet und getrocknet.[1]

Allgemeines

Die Grenzen zwischen Karton und Pappe sind fließend. Nach DIN 6730 (Papier- und Pappe-Begriffe) und DIN 55405 ist Pappe (Vollpappe) der Oberbegriff für alle einlagigen (durchgearbeiteten) und mehrlagigen, gegautschten oder geklebten massiven Pappen. Es wird meist von Pappe gesprochen, wenn das Produkt aus einfacheren Rohstoffen (Holzstoff/Holzschliff/Altpapiere/Recyclingfasern) hergestellt wurde und ein Flächengewicht von über 600g/m² hat. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Qualitäten für die verschiedensten Anwendungen.[2]

Verwendung in der Logistik

Eingesetzt wird Pappe in der Logistik hauptsächlich zum Schutz von Waren vor Beschädigung und Verschmutzung. Aber auch zur Bildung und Sicherung von Versandstücken und Lagereinheiten. Die häufigste Verwendung dieses Werkstoffes liegt in der Form der Wellpappe.

Quellen

  1. 3-Werk- und Hilfsstoffe_klein.pdf vom Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung e.V. (HPV)
  2. Pappe im Papierlexikon von ZFAMedien