Düsseldorfer-Palette
Die DÜSSELDORFER PALETTE wurde 1985/1986 in Zusammenarbeit zwischen Einzelhandel und Warenträger-Industrie entwickelt. Ideengeber waren Walter Vieth (Geschäftsführer PLUS) und Ludwig Gebhardt (Inhaber Gebhardt-Paletten, Cham).
Die DÜSSLEDORFER PALETTE (auch halbe EURO PALETTE) hat das Flächenmaß 800 x 600 mm und zeichnet sich dadurch aus, dass sie trotz ihres relativ kleinen Flächenmaßes von allen handelsüblichen Flurförderzeugen und Gabelstaplern unterfahren werden kann.
Walter Vieth hat diese halbe Palette erstmals 1985 im ISB-Arbeitskreis Logistik vorgestellt. Sie fand dort bei den anwesenden Vertreter aus Handel und Industrie spontane Zustimmung. Bei der Frage nach dem Namen für diesen neuen, erfolgversprechenden Warenträger schlug Walter Vieth vor, den Tagungsort Düsseldorf einfließen zu lassen. Daher der Name DÜSSELDORFER PALETTE.
Einer größeren Öffentlichkeit wurde die DÜSSELDORFER PALETTE auf der ISB-Unternehmertagung in Hannover (März 1986).
Anmerkungen: ISB = Institut für Selbstbedienung, Köln heute: EHI Retail-Institute, Köln Prof. Dr. Bernd Hallier
Siehe u. a. auch:
Walter Vieth "Ansprüche des Handels an eine logistikgerechte Verpackung", in DYNAMIK IM HANDEL 3/86 S. 12 ff
Walter Vieth "Düsseldorfer Palette" in DYNAMIK IM HANDEL 5/86 S. 5 ff
Dr. Werner Hildebrand (PEPSI) "Die Düsseldorfer Palette - mehr Produkte auf gleicher Fläche" in DYNAMIK IM HANDEL 5/86 S. 36
Walter Vieth "Logistik, Rationalisierungsreserven erschließen" in GETRÄNKE FACHGROSSHANDLEL 5+6/86 S. 40 ff