081002 Der EuroCombi bleibt Thema

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Der EuroCombi bleibt Thema

Arnulf Bleck, Leiter des Flottenmanagements beim Textillogistiker Meyer & Meyer, hat gegen Ende der 62. internationalen Automobil Ausstellung (IAA) eine weitere Thematisierung des EuroCombi gefordert. Er sagte auf dem roten Sofa der DVZ "Die in der Öffentlichkeit, vor allem aber auf der politischen Ebene eher emotional als faktenorientiert geführte Diskussion um längere Lastzüge kann doch nur Ansporn sein, weiterzumachen."

Weiterhin führte er an das die in der Öffentlichkeit und speziell in der Politik eher emotional geführte Diskussion endlich sachlich und auf Fakten basierend geführt werden müsse. Die vierte Generation des EuroCombi, so Bleck, sei der sicherste Lastwagen der derzeit zur Verfügung stehe. Die während den Feldversuchen zurückgelegten 5 Millionen Transportkilometer ließen nur positive Schlussfolgerungen zu. Bei potenziellen Kunden und Fahrzeugherstellern muss Bleck dabei kaum Überzeugungsarbeit leisten. Gesprächsbedarf besteht eher mit dem Gesetzgeber und anderen Kritikern wie den Eisenbahnlobbyisten und Automobilclubs.

Für zukünftige Diskussionen wolle man sich auf die wirklich wichtigen Punkte beschränken, das Thema Gewicht sei vom Tisch, sagte Bernhard Krone, Geschäftsführer der Krone-Holding. Als wichtige Punkte führte er Nutzraumgewinnung vor Nutzlastzuwachs, CO2-Minderung und volle Systemkompatibilität Straße / Schiene sowie Verkehrssicherheit an. In diesen Punkten könne der 25,25 Meter lange Lastzug sachlich Punkten. "Und das müssen wir den Kritikern mit greifbaren Argumenten nun belegen" so Krone weiter.

Hans Geesmann, Marketingleiter von Volvo Trucks Europa, will sich zwar aus der politischen Diskussion heraus halten, führt aber den Dieselpreis, den Mangel an qualifizierten Kraftfahrern und die in Diskussion stehende Anhebung der Autobahnmaut als Argumente ins Feld.