Schriftliche Weisungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Um Unfallmerkblätter einfach und schnell zu erstellen gibt es spezielle Software, so zum Beispiel "UMIpro" es ermöglicht die automatische Erstellung inhaltlich vorgefertigter Unfallmerkblätter in allen Sprachen der ADR-Vertragsstaaten. Es sind bis auf die Klasse 7 alle Gefahrgut-Klassen im Programm integriert. Der Anwender kann sein Firmenlogo und eine Notrufnummer einbinden, die Merkblätter drucken, speichern, verschicken und verwalten. Erhältlich ist das Programm beim:
 
Um Unfallmerkblätter einfach und schnell zu erstellen gibt es spezielle Software, so zum Beispiel "UMIpro" es ermöglicht die automatische Erstellung inhaltlich vorgefertigter Unfallmerkblätter in allen Sprachen der ADR-Vertragsstaaten. Es sind bis auf die Klasse 7 alle Gefahrgut-Klassen im Programm integriert. Der Anwender kann sein Firmenlogo und eine Notrufnummer einbinden, die Merkblätter drucken, speichern, verschicken und verwalten. Erhältlich ist das Programm beim:
  
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Tel.: 040 / 797 13 – 515
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Version vom 26. Dezember 2007, 18:36 Uhr

Schriftliche Weisungen werden allgemein auch Unfallmerkblatt (UMB) genannt. Sie enthalten Anweisungen zum Verhalten bei Unfällen oder Zwischenfällen die sich bei der Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse ereignen können.

ADR-Fundstelle: Kapitel 5.4.3 Schriftliche Weisungen

Umb muster.png

Inhalt

Der Absender der Gefahrgüter ist für den Inhalt der Unfallmerkblätter verantwortlich. Es müssen Informationen über jeden beförderten Stoff, Gegenstand oder jede Gruppe darin in knapper Form enthalten sein.

Im einzelnen:

  • -die Bezeichnung des Stoffes
  • -die Gefahrgutklasse
  • -die UN-Nummer
  • -die von den Gütern ausgehende Art der Gefahr
  • -vom Fahrzeugführer zu treffende Maßnahmen
  • -die vom Fahrzeugführer zu verwendende Schutzausrüstung
  • -allgemein zu treffende Maßnahmen (Warnung anderer Verkehrsteilnehmer, Verständigung von Polizei/Feuerwehr etc.)
  • -Maßnahmen zur Verhinderung größerer Schäden die ohne Selbst- oder Fremdgefährdung durchführbar sind
  • -besondere Maßnahmen die im Falle der Beförderung spezieller Güter zu treffen sind
  • -sofern erforderlich: die Ausrüstung die für allgemeine, persönliche oder spezielle Maßnahmen benötigt wird

Übergabe

Die schriftlichen Weisungen sind dem Fahrzeugführer spätestens bei Verladung der gefährlichen Güter in das Fahrzeug zu übergeben. Um sicherzustellen das der Fahrzeugführer den Inhalt zur Kenntniss nimmt, sind ihm spätestens bei Erteilung des Beförderungsauftrages Informationen zu dem Unfallmerblatt mitzuteilen, damit dieser die erforderlichen Maßnahmen ordnungsgemäss durchführen kann. Weiterhin ist es erforderlich das die schriftlichen Weisungen in einer Sprache, die der Fahrer lesen und verstehen kann, übergeben werden. Es müssen dem Fahrer Unfallmerkblätter in allen (Amts-)Sprachen des Herkunftslandes, aller Transit- und Bestimmungsländer der Sendung mitgegeben werden.

Aufbewahrung

Die Unfallmerkblätter sind so aufzubewahren das sie im Führerhaus leicht auffindbar sind. Zur vermeidung von Verwechslungen müssen Unfallmerkblätter die nicht zu Transportierten Sendung gehören getrennt von den zutreffenden Papieren aufbewahrt werden.

Zukunft

Nach Angaben des DSLV wird das heutige System für Unfallmerkblätter beim Gefahrguttransport auf der Straße nach einem Beschluß der UN-Arbeitsgruppe WP 15 zum 1.1.2009 abgeschafft und durch eine standardisierte Fahreranweisung ersetzt. Zuständig für die Fahreranweisung wird dann nur noch der Beförderer sein, nicht mehr der Verlader.

Unfallmerkblatt-Generator

Um Unfallmerkblätter einfach und schnell zu erstellen gibt es spezielle Software, so zum Beispiel "UMIpro" es ermöglicht die automatische Erstellung inhaltlich vorgefertigter Unfallmerkblätter in allen Sprachen der ADR-Vertragsstaaten. Es sind bis auf die Klasse 7 alle Gefahrgut-Klassen im Programm integriert. Der Anwender kann sein Firmenlogo und eine Notrufnummer einbinden, die Merkblätter drucken, speichern, verschicken und verwalten. Erhältlich ist das Programm beim:

Storck Verlag
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