Masterplan Güterverkehr und Logistik: Verstärkte Investitionen der Unternehmen in innovative und kapazitätssteigernde Technologien: Unterschied zwischen den Versionen
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*Doppelstock-Verkehre auf ausgewählten Strecken bei Schiene; | *Doppelstock-Verkehre auf ausgewählten Strecken bei Schiene; |
Aktuelle Version vom 17. Oktober 2011, 15:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Ausgangslage
Die bestehenden Verkehrsträger und -systeme verfügen über noch ungenutzte Potenziale zur Effizienzsteigerung des Verkehrssystems. Mit Blick auf das prognostizierte Güterverkehrsaufkommen und die damit erreichte Kapazitätsgrenze der vorhandenen Infrastruktur sowie den erhöhten Ressourcenverbrauch ist die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Technologien, Systemen oder Dienstleistungen für eine effizientere Nutzung der Infrastruktur und Ressourcen für die Zukunftsfähigkeit des Logistikstandorts Deutschland von wesentlicher Bedeutung. Beispiele für Themenfelder sind:
- Längere Züge auf ausgewählten Strecken;
- Doppelstock-Verkehre auf ausgewählten Strecken bei Schiene;
- Luftfrachtersatzverkehr auf der Schiene zwischen Leipzig und Frankfurt/Main;
- Anwendungen von Galileo;
- Schnittstellen Verkehrslogistik-Intralogistik (Automatisierung);
- ITS-Lösungen (Lkw-Routing);
- Mehrlagiger Containertransport in der Binnenschifffahrt auf ausgewählten Wasserstraßen;
- innovative und effiziente Fahrzeugkonzepte (Straße, Schiene, Wasserstraße).
Beschreibung der Maßnahme
Prüfung und ggf. Entwicklung einer Förderrichtlinie zur Unterstützung von Pilotprojekten zum verstärkten Einsatz von innovativen Technologien im Bereich Güterverkehr und Logistik. Hiermit sollen Vorhaben außerhalb der Umschlagtechniken des kombinierten Verkehrs gefördert werden, die zur Effizienzsteigerung im Gesamtsystem beitragen können, heute aber nicht förderfähig sind, da sie sich nicht mehr in der Forschungsphase befinden und im Markt noch nicht eingeführt sind.
Auswirkung
Pilotprojekte, die sich mit innovativen Technologien und Systemen im Transportbereich beschäftigen, sollen Innovationen bei verkehrsträgerübergreifenden Transport- und Prozessketten vorantreiben. Dadurch soll es im Markt zu einer beschleunigten Umsetzung und Einführung dieser innovativen Technologien kommen, die zu einem effizienteren, klima- und umweltfreundlicheren Transport- und Logistiksystem führen. Insbesondere können vorhandene Kapazitäten und Fahrzeuge besser ausgenutzt, Ressourcen geschont, die Wirtschaftlichkeit gesteigert, CO2-Emissionen reduziert und die Verkehrssicherheit erhöht werden.
Verantwortung
Die Erarbeitung der Förderrichtlinie ist Aufgabe des BMVBS. Für die Anwendungen ist die Wirtschaft verantwortlich.
Haushalts-Relevanz
Die Kosten der Maßnahme werden sich im Rahmen der aktuellen aufgestockten Finanzplanung des BMVBS halten.
EU-Relevanz
Die Maßnahme entspricht der EU-Politik eines stärkeren Einsatzes innovativer Technologien zur Bewältigung des künftigen Verkehrswachstums und zur Profilierung des Standortes Europas. Eine Zustimmung der EU-KOM zum Förderprogramm ist erforderlich.
Umsetzungszeitraum
Mit der Erarbeitung der Förderrichtlinie wird im Jahr 2008 begonnen.